Erfolgreich netzwerken als Startup
Dass Netzwerken deine Erfolgschancen im Berufsalltag erhöht, ist vielen klar. Doch wie sieht es mit Startups aus? Welche Netzwerke gibt es und wie kannst du sie finden? Und wie genau sollten Startups netzwerken, um ihr Business voranzutreiben? Mit dieser Anleitung wird erfolgreich netzwerken als Startup zum Kinderspiel!
Inhaltsverzeichnis:
- Warum lohnt sich Netzwerken für Startups?
- Wo findest du Anschluss zu anderen Startups?
- Wie gelingt Netzwerken mit anderen Startups?
Warum lohnt sich Netzwerken für Startups?
Wenn du in einem Startup tätig bist oder gerade eins gründest, dann ist jede Sekunde Gold wert – schließlich gibt es immer etwas zu tun. Warum also die wertvolle Zeit mit Netzwerken verschwenden?
Vor allem am Anfang fallen eine Reihe von unterschiedlichen Aufgaben an, etwa von der Programmierung oder dem Vorbereiten von Präsentationen, bis hin zu Amtsgängen oder Markeneintragungen. Hand aufs Herz: keiner von uns ist perfekt. Manchmal braucht man einfach Unterstützung. Indem du mit anderen Startups netzwerkst, kann du dich über Probleme austauschen und neue Einblicke gewinnen. Dadurch kannst du effektiv Zeit sparen, wenn du Tipps erhältst, bestimmte Fehler zu vermeiden.
Außerdem kann jeder neue Kontakt auch gleichzeitig neue Kunden mit sich bringen. Entweder die Startups selbst können deinen Service gebrauchen oder kennen andere Personen oder Unternehmen, die bereit wären dafür Geld ausgeben würden.
Obwohl jedes Startup für seinen Erfolg kämpft, ist diese Szene sehr kooperativ und hilfsbereit – gerade, weil jeder weiß, wie schwierig es ist, den Durchbruch zu schaffen.
Wo findest du Anschluss zu anderen Startups?
Um Anschluss an andere Startups zu finden, halte Ausschau nach Inkubatoren und Akzeleratoren. Als ersten Anhaltspunkt findest du hier eine Liste mit wichtigen Inkubatoren und Akzeleratoren. Sofern du noch in einer Universität eingeschrieben bist, ergibt es durchaus Sinn nach Inkubatoren an deiner Hochschule zu schauen, um einfachen und preiswerten Zugang zu Räumlichkeiten und Beratungsangeboten bekommst.
Der Bundesverband Deutsche Start-ups e.V. vernetzt Startups mit dem Mittelstand und der Politik und fördert dadurch den Austausch und vermittelt Gründungswissen. Je nach Bundesland gibt es eine spezifische Landesgruppe, über die du Kontakt aufnehmen kannst.
Ein weiterer ist, dich auf Plattformen wie Xing, LinkedIn oder auch Facebook umzuschauen, da du dort Gruppen zum Thema Gründung findest, die regional oder national sind.
Wie gelingt Netzwerken mit anderen Startups?
Ein “growth mindset” ist beim Netzwerken als Startup genauso wichtig wie dem Gründungsprozess selbst. Aus Fehlern lernt man, und gerade wenn du von Fehlern anderer lernen kannst, spart das wertvolle Ressourcen. Hier sind 3 Tipps, die du unbedingt beachten musst:
Bereitschaft zum Teilen. Keine Beziehung mit anderen Startups wird lange halten, wenn du etwas willst, ohne etwas zu geben. Du hast einen speziellen Skill? Dann mach den ersten Schritt und frag, ob das andere Startup in diesem Bereich Unterstützung benötigt. In fast allen Fällen werden sie dir in Bereichen helfen können, in denen du Hilfe brauchst.
Besuche regionale Veranstaltungen und sei präsent. Um deine Bekanntheit zu steigern, solltest du in Erwägung ziehen, regionale Veranstaltungen zu besuchen und dabei ins Gespräch mit anderen Gründern oder Unternehmern zu kommen. Vielleicht ergibt sich durch Smalltalk eine neue Idee für dein Problem oder es handelt sich um den Startschuss einer langfristigen Geschäftsbeziehung. Profile in professionellen oder sozialen Netzwerken fördern ebenfalls den Austausch und tragen zur Markenbildung bei.
Ehrliches Interesse und Kontaktpflege. Eigentlich selbsterklärend, dennoch wird darauf bislang zu wenig geachtet. Wenn dein Gegenüber merkt, dass du nur am Geschäft interessiert bist, ist das ein absoluter Netzwerk-Killer. Beim Netzwerken darf gerne erwähnt werden, wie dein Startup ein bestimmtes Problem löst. Allerdings sollte es nicht zu einer reinen Verkaufsveranstaltung werden. Guter Smalltalk ist dabei unerlässlich. Danach heißt es in Kontakt bleiben. Dazu könnt ihr euch auf Plattformen wie Xing oder LinkedIn vernetzen. Oder du wählst eine smarte Visitenkarte, wie eine NFC-Visitenkarte oder eine digitale Visitenkarte, um alle Kontaktdaten austauschen.
Worauf wartest du? Ran ans Netzwerken!