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Was können QR-Codes? 9 Anwendungsbeispiele für deinen Alltag

von Katja Uhde – 8. Februar 2022

Bei QR-Codes handelt es sich um einen digitalen Link, der in einer Grafik verbaut ist. Wird dieser von einem Endgerät eingescannt, so leitet dieser Code beispielsweise auf eine Website. Das “QR” steht dabei für Quick Response, also “schnelle Antwort” auf Deutsch.

Als Erfinder des QR-Codes gilt das japanische Unternehmen Denso Wave, das 1994 eine effizientere Methode als den Barcode entwickeln wollte. Heutzutage ist der QR-Code nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Das liegt vor allem an der steigenden Anzahl an Smartphone-Besitzern sowie der nahezu flächendeckende Zugang zum Internet.


Inhaltsverzeichnis:

  1. Was ist QR und wie funktioniert es?
  2. Wo können QR-Codes verwendet werden?
  3. Wie erstelle ich einen QR-Code?
  4. Vorteile und Nachteile von QR-Codes auf einen Blick

Was ist QR und wie funktioniert es?

Ein QR-Code ist ein Quadrat, dass mit schwarzen und weißen Punkten ausgestattet ist. An drei der vier Ecken befinden sich zusätzlich Quadrate, die dem Scanner als Orientierungspunkte dienen. Diese Grafik kann mit QR-Code-Scannern ausgelesen werden und leitet dich z.B. auf eine Webseite weiter. Mittlerweile bietet fast jede Smartphonekamera einen Scan von QR-Codes an.

Zwei Fun Facts über QR-Codes:

Kleiner Code, große Leistung: Der QR-Code hat eine Speicherkapazität von maximal 7.089 Ziffern oder 4.296 Zeichen. Groß genug, um einen Text oder lange URLs abzuspeichern.

Sicher ist sicher: Dein QR-Code hat Gebrauchsspuren erlitten? Halb so schlimm! Der Code bleibt lesbar bis zu einem Schaden von ungefähr 30%. Das liegt daran, dass Informationen auf dem Code mehrfach vorhanden sind.

Probiere es selbst mal aus und scanne diesen Code!

QR-Code zur LinkU-Webseite

Wo können QR-Codes verwendet werden?

QR-Codes müssen nicht unbedingt auf eine Webseite leiten. Wohin kann dich der Code noch führen?

  • Netzwerken: QR-Codes ermöglichen das Einspeichern und die Weitergabe von Kontaktdaten durch eine NFC-Visitenkarte oder eine digitale Visitenkarte
  • Standort: Der Weg zum Restaurant kann mithilfe eines QR-Codes über Google Maps angezeigt werden
  • Mobile Tickets: Ob Deutsche Bahn oder Großveranstaltungen – Tickets müssen nicht mehr gedruckt werden
  • Bezahlung: Transaktionen mit Kryptowährungen können in Sekunden durchgeführt werden
  • Social Media: Eine Verknüpfung mit einem Instagram-, Facebook-, Tiktok- oder Snapchat-Profil ist ebenfalls möglich
  • Dateien: Der Code kann dich direkt zum Download einer PDF, eines Bilds, eines Videos oder einer MP3-Datei leiten, z.B. Speisekarten im Restaurant
  • Impfnachweis: Mit der CovPass-App oder der Corona-Warn-App können Impf- und Testnachweise hinterlegt werden
  • App Download: Falls eine eigene App vorhanden ist, kannst du diese über den App Store direkt downloaden
  • Nachricht: Der Link leitet dich zu deinen SMS oder E-Mails weiter und es ist ein vorgefertigter Text verfügbar

Wie erstelle ich einen QR-Code?

Mittlerweile gibt es unzählige Seiten, wie z.B. qrcode-generator.de, die QR-Codes für dein Anliegen kostenlos erstellen. Dafür musst du nur:

  1. Die Art des QR-Codes auswählen: URL, E-Mail etc.
  2. Den Link angeben: z.B. https://linku.digital/
  3. Den QR-Code als JPG oder Vektordatei herunterladen

Ob als Sticker, auf deiner Website oder auf T-Shirts – die Möglichkeiten der Platzierung sind nahezu grenzenlos!

Vorteile und Nachteile von QR-Codes auf einen Blick

Vorteile:

Schnelligkeit: Anstatt endlos lange WLAN-Passwörter oder URLs einzugeben, genügt ein einfacher Scan des QR-Codes.

Kreativität: Egal, ob für den Unterricht oder Business Meetings – QR-Codes machen Veranstaltungen interaktiver!

Nachteile:

Lesbarkeit: Bewegt sich der Untergrund oder ist der QR-Code zu beschmutzt, kann das Auslesen des Codes zu einer echten Geduldsprobe werden.

Sicherheit: Nicht jeder Code ist sicher. Ein QR-Code könnte mit einem anderen Code überklebt sein (gerade in der Öffentlichkeit). Deshalb solltest du unbedingt eine App benutzen, die nach dem Scannen die URL des Codes anzeigt. Gerade bei verkleinerten Links (z.B. mit bit.ly) ist Vorsicht geboten!

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